Unser Blog
Hier findest kleine Beiträge zu unterschiedlichsten Themen, die uns bei der Optimierung von Training beeinflussen oder für uns eine große Rolle spielen, auch private Einblicke und Meinungen die unsere Arbeit betreffen wirst Du hier finden.
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A long way to go.
Eine kurze Reise durch mein Leben.
1981 habe ich das Licht der Welt erblickt, und wohnte damals in Tönisvorst ...
Okay, okay,... kleiner Zeitsprung ins Jahr 1996.
Ich war 15 Jahre alt und hatte im Karate meinen "Blauen Gürtel", als mein Karate Trainer beschloss, dass ich Ihm in den Trainingseinheiten sehr gut helfen könnte und meldete mich bei einem Pilotprojekt zur Trainerassistentenausbildung an.
In den folgenden Jahren absolvierte ich weiter fleißig meine Prüfungen und auch aufbauende Ausbildungen, wie Fach-Übungsleiter, C-Trainer Leistungssport und B-Trainier für Prävention.
In diesen Jahren übernahm ich auch die Hauptleitung des Trainings, nahm an vielen Lehrgängen teil und jobbte neben meiner Abiturzeit noch in einem Fitness-Studio auf der Trainingsfläche. Auch in einem Verein im Nachbarort half ich als Kinder-Karate-Trainer aus und war somit die gesamte Woche für Schule und "Sport" unterwegs .
2001 absolvierte ich meine Abitur und ging wie viele in meinem Jahrgang erstmal zur Bundeswehr. Hier wurde ich in der Ausbildung der neuen Soldaten eingesetzt und war innerhalb der Kompanie schnell zum Ansprechpartner für körperliche Fitness und Nahkampf geworden. Nach meiner Zeit beim Bund stand für mich fest, neben meiner Ausbildung als technischer Zeichner wieder als Karate-Trainer in meinem alten Verein aktiv zu sein und eine neue Kinder- und Erwachsenen-Gruppe aufzubauen. Auch mein eigenes Training habe ich in diversen Vereinskooperationen wieder aufgenommen. Beruflich sollte es für mich in Richtung Techniker bzw. Konstrukteur weiter gehen, denn nachdem ich meine Ausbildung als Jahresbester abgeschlossen hatte, war klar da geht noch mehr...
Während meiner Arbeit driftete ich in meinem Zeichnungen gerne ab und plante lieber die Trainingseinheiten für meine 4 Karate Gruppen. Die Kinder wurden in kürzester Zeit so gut, dass wir viele Erfolge feiern konnten und noch eine reine Wettkampf-Gruppe entstehen musste.
Die Effizienz im Training war also ordentlich groß. Wir hatten eine Sushi-Bar als Sponsor, Schwarz Rote Trainingsanzüge und waren auf fast jedem Turnier innerhalb NRWs auf dem Treppchen.
Dann ein Bruch!
2008 / Weltwirtschaftskriese / Job verloren / Wechsel auf Techniker in Tagesform / MEHR ZEIT AM ABEND
Plötzlich konnte ich mich auch wieder um mein eigens Training kümmern und mich auf meinen Schwarzgurt vorbereiten. Über einen weiteren sehr erfolgreichen Verein bei uns in der Ecke kam ich dann zum Landesleistungszentrum im Karate. Eins folgte dem Anderen und plötzlich war ich auch dort Trainer für eine der Karate Gruppen, zusätzlich bekam ich auch eine Festanstellung als Fitness-Trainer angeboten. Jährlich nahm ich seit 2008 an vielen Fortbildungen, kompletten Ausbildungen und einem Fernstudium im Bereich Fitness- und Gesundheitstraining teil. Unzählige Menschen habe ich in dieser gesamten Zeit kennen gelernt und bei diversen Trainingszielen betreut. Hier haben ich Systeme gesehen die sehr gut waren und und welche die potential für Verbesserung hatten. Schon früh wuchs in mir der Wunsch nach mehr, eigenen Strukturen, eigene Betreuungswegen und einem vor allem nach einem eigenen Studio.
Nach einem Jahrzehnt als Angestellter Fitness- und Gesundheitstrainer, meiner Vertiefung im medizinischen und neuronalen Fitness Training kam noch eine zweijährige intensive Bauphase und ZACK! das ZuG-Kraft Gym feierte November 2019 Eröffnung.
Konzipiert als edler Trainingsraum, mit höchster Privatsphäre und für Klienten, die Wert auf sehr ausgeklügelte Trainingseinheiten legen, steht das ZuG-Kraft Gym an der Düsseldorfer Grenze zu Ratingen und bietet heute Menschen eine exklusive Trainingsmöglichkeit, die mehr wollen als nur "Fitness-Studio".
Das Geheimnis des perfekten Trainings.
Vorweg: Ja, das perfekte Training gibt es wirklich!
Hast Du auch das Gefühl, dass sich bestimmte Übungen für Dich irgendwie unschön anfühlen und Du diese auch nur machst, weil Sie auf deinem Trainingsplan stehen?
Wenn das so ist, ist alles gut. Denn Du bist nicht alleine und es ist nicht schlimm bzw. es ist sogar normal! Es geht auch nicht darum, dass sich jede Übung direkt gut oder perfekt anfühlt, ganz im Gegenteil. Solche schwierigen Übungen, ich nenne ich gerne Challenge-Übungen und sollten in jedem Trainingsplan an der richtigen Stelle platziert sein. Denn an dieses Übungen kannst Du Verbesserungen sofort feststellen.
Wenn sich eine solche Challenge-Übung für Dich zu lange schlecht anfühlt oder sich nicht verbessert (mit zu lange ist eine Trainingsplan Periode, meist zwischen 6 und 12 Wochen gemeint), dann gibt es eindeutig Potential für Optimierung in Deinem Training.
Bei solchen Problemen gibt es mehrere Möglichkeiten zur Verbesserung.
- Optimiere die Übung indem Du sie besser vorbereitest. Heißt ein spezifisches "Warm-Up" direkt vor der Übung durchführen. Meistens ist das der Game-Changer, der diese Übung plötzlich gut werden lässt.
- Ändere die Position bzw. Reihenfolge im Trainingsplan. Zu Beginn deines Trainings hast Du mehr Energie, bist wachsamer und konzentrierter.
- Finde heraus ob Du gewisse Parameter der Übungsausführung anpassen musst. (z.B. Geschwindigkeit oder Seitenbelastung) Es gibt viele Menschen, die besser mit einseitigen (unilateralen) Bewegungen zurecht kommen.
- Teste ob die vorangehende Übung einen positiven Output liefert und Du Dich für Deine Challenge-Übung gut und stark fühlst. Es kann nämlich sein, dass Dein Gehirn die Belastung einer vorangegangenen Übung als "negativ" verarbeitet und dementsprechend Dir danach eine schlechtes Gefühl für die kommende Übung liefert.
Weiter ist für den perfekten Trainingsplan wichtig, welcher Trainingstyp Du bist. Denn Du kannst den besten Plan der Welt haben, Du wirst Ihn aber nicht trainieren, wenn er nicht zu Deinem psychologischen Profil passt. Mensch mit einem hohen spielerischen Drang werden in den seltensten Fällen einen Plan gut finden, der auf Zahlen, Daten und Fakten ausgelegt ist oder eine Auswertungen über Diagramme einfordert.
Daher kann ich nur jedem empfehlen eine Typen-Analyse durchführen zu lassen.
Der perfekte Plan besteht also aus vielen kleinen Bestandteilen. Dementsprechend sollte Dein Trainier Dir auch zu Beginn einen Try-Out-Plan geben und diesen nach kurzer Testphase das erste Mal mit Dir überarbeiten.